Mit sechs Jahren gehen Kinder in Deutschland in die Grundschule. Dort bleiben sie bis zur vierten Klasse. In den Bundesländern Berlin und Brandenburg geht die Grundschule bis zur sechsten Klasse. In der Grundschule lernen die Kinder Lesen, Schreiben und Rechnen. Sie haben auch Fächer wie Musik, Sport und Naturkunde.
Noten bekommen die Kinder erst ab der dritten Klasse. Die Noten reichen von Eins bis Sechs, wobei Eins die beste Note ist.
In der letzten Klasse der Grundschule entscheidet sich, auf welche Schule Ihre Tochter oder Ihr Sohn danach geht. Je nachdem wie gut die Schulleistungen Ihres Kindes sind, kann es danach eine der folgenden Schularten besuchen:
- Hauptschule oder auch Mittelschule (bis zur 9. oder 10. Klasse)
- Realschule (bis zur 10. Klasse)
- Gymnasium (bis zur 12. oder 13. Klasse)
In manchen Bundeländern heißen diese Schularten anders oder es gibt noch weitere, zum Beispiel die Gesamtschule. Diese verbindet Hauptschule oder Mittelschule, Realschule und Gymnasium.
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Haupt- bzw. Mittel- oder Realschule kann Ihr Kind eine Ausbildung machen oder auf das Gymnasium wechseln. Am Gymnasium kann es sein Abitur machen. Mit diesem Abitur kann es dann eine Ausbildung machen oder studieren. Wenn Ihr Kind eine dieser Schulen besucht, heißt das nicht, dass es für immer auf ihr bleiben muss. Ein Wechsel zwischen den Schularten ist möglich.